Dazu können Brillen, Lupen, Teleskope und mehr gehören

Dazu können Brillen, Lupen, Teleskope und mehr gehören

Bei Verdacht auf Weitsichtigkeit können jedoch Augentropfen erforderlich sein, um eine bessere Messung zu erhalten. Diese als Zykloplegiker bezeichneten Tropfen deaktivieren das Fokussierungssystem des Auges, um die Weitsichtigkeit ohne Einfluss der Akkommodation messen zu können. Zykloplegika wirken sich auch auf die Größe Ihrer Pupillen aus und vergrößern diese, obwohl sie nicht aus diesem Grund eingesetzt werden.

Behandlungen bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit

Die häufigsten Behandlungsmöglichkeiten für Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit sind Brillen und Kontaktlinsen. Obwohl sie den eigentlichen Zustand nicht heilen, ermöglichen sie klares Sehen, indem sie das Licht auf die Netzhaut fokussieren.

Bei großen Brechungsfehlern kann eine Brille die Größe von Gegenständen für den Träger verändern. Sie können auch die Größe der Augen des Trägers für den Betrachter beeinflussen. Insbesondere sehen Kurzsichtige Objekte kleiner als sie wirklich sind, und ihre Augen sehen auch kleiner aus, wenn sie eine Brille tragen. Umgekehrt nehmen Hyperope Objekte größer wahr, als sie tatsächlich sind, und ihre Augen wirken größer, wenn sie eine Brille tragen. Kontaktlinsen verursachen diesen Effekt nicht.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit ist die refraktive Chirurgie. Es stehen viele Verfahren zur Verfügung, die häufigsten davon sind die Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) und die photorefraktive Keratektomie (PRK).

Es gibt Grenzen dafür, wie viel Refraktionsfehler mit diesen Verfahren behandelt werden können, und diese sind bei Hyperopie tendenziell niedriger als bei Myopie.

Nachtblindheit oder Nyktalopie beschreibt die Unfähigkeit, nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen gut zu sehen. Nachtblindheit ist keine eigenständige Krankheit. Es handelt sich vielmehr um einen Begriff, der zur Beschreibung eines Symptoms verwendet wird, das durch eine bestimmte Erkrankung verursacht werden kann oder auch nicht. Nachtblindheit kann ziemlich störend sein, und deshalb ist es selbstverständlich, dass man wissen möchte, was sie verursacht und wie man sie behandelt.

Die zentralen Thesen:

  • Nachtblindheit beschreibt ein Symptom, keine Krankheit.
  • Es gibt viele Bedingungen, die bei schlechten Lichtverhältnissen zu Sehstörungen führen können. Dazu gehören unter anderem Kurzsichtigkeit, Medikamente, Katarakte, Vitamin-A-Mangel, Retinitis pigmentosa.
  • Eine umfassende Augenuntersuchung bei einem Optiker oder Augenarzt ist der beste Weg, um genau herauszufinden, was die Ursache Ihrer Nachtblindheit ist.
  • Sobald die Grundursache identifiziert ist, kann Ihr Augenarzt Ihnen dabei helfen, einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen, um Ihre nächtlichen Sehstörungen zu lindern.

Symptome

Symptome einer Nachtblindheit können sich in jeder schwach beleuchteten Umgebung manifestieren. Menschen mit Nachtblindheit bezeichnen das Fahren in der Nacht oft als die schwierigste aller Aufgaben. Wenn es dunkel ist und die Straßenbeleuchtung schlecht ist, kann das Sehen eine Herausforderung sein.

In dieser Situation steht viel auf dem Spiel und daher kann Nachtblindheit ängstlich sein. Andere Umgebungen, die problematisch sein können, sind der Gang ins Kino oder das Aufstehen mitten in der Nacht, um auf die Toilette zu gehen.

Ursachen

Kurzsichtigkeit. Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist eine Art Brechungsfehler. Brechungsfehler wie Myopie, Hyperopie und Astigmatismus treten auf, wenn die Form Ihres Auges das Licht nicht richtig beugt. Dies führt zu einem verschwommenen Bild und wird am häufigsten mit einer Brille oder Kontaktlinsen behandelt. Kurzsichtige Menschen haben Schwierigkeiten, entfernte Objekte zu sehen, was das Fahren bei Nacht ohne Korrektur zu einer besonderen Herausforderung machen kann.

Medikamente. Medikamente, die die Pupille verengen (verkleinern), können zu Schwierigkeiten beim Nachtsichtvermögen führen. Wenn die Pupille kleiner ist, lässt sie nicht so viel Licht ins Auge, was das Sehen erschwert, insbesondere in schwach beleuchteten Umgebungen. Das häufigste Medikament, das dies bewirkt, ist Pilocarpin. Pilocarpin wurde früher häufig bei Glaukomen eingesetzt, wird aber heute nur noch selten für diesen Zweck eingesetzt. Heutzutage wird Pilocarpin manchmal zur Verbesserung der Nahsicht bei altersbedingter Presbyopie verschrieben. Bei der Alterssichtigkeit werden die Augenlinsen unflexibel, was zu Schwierigkeiten beim Fokussieren im Nahbereich führt.

Katarakt. Ein Katarakt ist eine Trübung der Linse im Auge, der sogenannten Augenlinse. Schon früh im Leben ist die Augenlinse klar und das Licht dringt einwandfrei hindurch. Mit der Zeit wird die Linse trüb. Dies kann dazu führen, dass die Sicht verschwommen, verschwommen und/oder weniger farbenfroh ist. Katarakte verhindern, dass Licht in die Augen gelangt, was zu Sehstörungen bei Nacht führen kann.

Vitamin-A-Mangel. Vitamin-A-Mangel ist in entwickelten Ländern selten. Dennoch kann es bei Menschen mit Darmentzündungen, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen oder bei Menschen mit einer Vorgeschichte bariatrischer Operationen (Gewichtskontrolle) auftreten. Nachtblindheit ist eines der ersten Symptome eines Vitamin-A-Mangels. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Werte niedrig sein könnten, bitten Sie Ihren Arzt, die Werte für Sie zu testen.

Retinitis pigmentosa. Retinitis pigmentosa (RP) ist eine seltene Erkrankung der Netzhaut, dem lichtempfindlichen Gewebe, das den inneren Teil der Augen auskleidet . Menschen werden mit dieser genetischen Erkrankung geboren. Der Verlust der Nachtsicht ist das Hauptsymptom von RP und manifestiert sich im Allgemeinen im Kindesalter. RP kann auch zu Lichtempfindlichkeit, Schwierigkeiten beim peripheren (seitlichen) Sehen und Verlust des Farbsehens führen.

Behandlungen

Die Behandlung von Nachtblindheit hängt weitgehend von der zugrunde liegenden Ursache ab.

Kurzsichtigkeit. Kurzsichtigkeit wird am häufigsten mit einer Brille oder Kontaktlinsen behandelt. Dies verbessert oft die Nachtsicht erheblich.

Medikamente. Wenn Ihnen Pilocarpin verschrieben wurde und Sie Schwierigkeiten mit Ihrer Nachtsicht bemerken, fragen Sie Ihren Arzt, ob es eine alternative Behandlung gibt, die Sie anwenden können. Wenn Sie Pilocarpin einnehmen, um Ihre Nahsicht zu verbessern, sollten Sie darüber nachdenken, es nur früher am Tag einzunehmen, damit seine Wirkung nachts nachlässt.

Katarakt. Katarakte können zu Sehstörungen führen, die vorübergehend durch einen Brillenwechsel behoben werden können. Ein aktuelles Brillenrezept kann dazu beitragen, das Sehvermögen für einige Zeit zu verbessern. Ab einem bestimmten Stadium muss der Graue Star jedoch operativ behandelt werden. Bei einer Kataraktoperation entfernt Ihr Augenarzt den trüben Teil der Augenlinse und ersetzt ihn durch eine synthetische Intraokularlinse.

Vitamin-A-Mangel. Wenn Sie einen niedrigen Vitamin-A-Spiegel haben, versuchen Sie, Lebensmittel zu essen, die reich an diesem wichtigen Nährstoff sind. Diese beinhalten:

  • Orangefarbenes Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis und Butternusskürbis.
  • Kantalupe.
  • Grünes Blattgemüse wie Spinat.
  • Milch.
  • Eier.

Nehmen Sie kein Nahrungsergänzungsmittel ein, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen dazu geraten, da Vitamin A fettlöslich ist und daher in hohen Mengen toxisch wirken kann.

Retinitis pigmentosa. Es gibt keine Heilung für Retinitis pigmentosa, aber verschiedene Hilfsmittel können bei den durch diese Erkrankung verursachten Sehstörungen helfen. Dazu können Brillen, Lupen, Teleskope und mehr gehören.

Myopie, auch Kurzsichtigkeit genannt, ist eine häufige Erkrankung, von der weltweit etwa 23 % der Bevölkerung betroffen sind. Myopie ist wie Hyperopie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus eine Art Brechungsfehler. Wie der Name schon sagt, können kurzsichtige Personen nahegelegene Objekte besser sehen und haben Probleme mit entfernten Zielen.

Die zentralen Thesen:

  • Myopie ist eine häufige Sehstörung, die die Fähigkeit beeinträchtigt, in der Ferne gut zu sehen.
  • Genetische und umweltbedingte Faktoren tragen zum Risiko der Entwicklung dieser Erkrankung bei.
  • Myopie wird von einem Optiker oder Augenarzt im Rahmen einer Augenuntersuchung diagnostiziert.
  • Zu den Behandlungen gehören Brillen, Kontaktlinsen, orthokeratologische Linsen und refraktive Chirurgie.

Symptome einer Myopie

Das primäre – und oft einzige – Symptom der Kurzsichtigkeit ist verschwommenes Sehen beim Betrachten entfernter Objekte. Dies kann beispielsweise zu Problemen beim Autofahren, beim Sehen der Tafel im Unterricht oder beim Fernsehen führen. Nahsicht ist in der Regel kein Problem.

Weitere Symptome einer Myopie können sein:

  • Schielen, um entfernte Objekte zu sehen.
  • Überanstrengung der Augen.
  • Kopfschmerzen.

Ursachen von Myopie

In das Auge einfallendes Licht sollte sich normalerweise auf die Netzhaut konzentrieren, das lichtempfindliche Gewebe im Auge. Myopie ist eine Art Brechungsfehler, der ein Problem beschreibt, bei dem Licht nicht genau auf der Netzhaut fokussiert wird.

Bei der Myopie fokussiert sich das Licht vor der Netzhaut. Dies liegt daran, dass das Auge zu lang ist, die Hornhaut zu stark gekrümmt ist oder beides. Die Folge ist in jedem Fall eine verschwommene Sicht beim Betrachten weit entfernter Objekte.

Zu den Risikofaktoren für Myopie zählen genetische Veranlagung und Umweltfaktoren.

Kurzsichtigkeit kommt in der Regel gehäuft vor. Allerdings wird seine Entwicklung auch von Umweltbedingungen beeinflusst. Kinder, die längere Zeit in der Nähe arbeiten und/oder nicht viel Zeit im Freien verbringen, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Kurzsichtigkeit.

Diagnose von Myopie

Kurzsichtigkeit wird bei einer Augenuntersuchung diagnostiziert. Ihr Arzt kann dazu mehrere Hilfsmittel verwenden.

  • Sehschärfe

Ihre Sehschärfe wird gemessen, indem Sie Buchstaben auf einer Sehtafel lesen. Bei Kurzsichtigkeit ist zu erwarten, dass die entfernten Buchstaben verschwommen sind, während die nahen deutlich sind.

  • Phoropter

Der Phoropter ist die Maschine, die vor Ihrem Gesicht positioniert ist, während Sie die Sehtafel betrachten. Es enthält Linsen, die Ihnen präsentiert werden, um deren Einfluss auf Ihr Sehvermögen zu beurteilen. Im Rahmen des Refraktionsprozesses werden Sie möglicherweise um Feedback dazu gebeten, durch welche Linsen Sie am liebsten schauen.

Behandlung von Myopie

Für die Behandlung von Myopie gibt es mehrere Möglichkeiten.

Brillen und Kontaktlinsen

Brillen und Kontaktlinsen sind die häufigste Behandlungsmethode bei Kurzsichtigkeit. Diese Linsen helfen dabei, das Licht auf die Netzhaut zu fokussieren und so verschwommenes Sehen zu beseitigen. Bei minimaler Kurzsichtigkeit ist das Tragen einer Brille möglicherweise nur bei bestimmten Aktivitäten erforderlich, beispielsweise beim Autofahren. Bei stärkerer Kurzsichtigkeit muss das Tragen einer Brille dauerhaft erfolgen. Brillen und Kontaktlinsen gleichen die Kurzsichtigkeit gut aus und ermöglichen eine klare Sicht, sie behandeln jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache.

Orthokeratologie (Ortho-K)

Bei der Orthokeratologie handelt es sich um das Tragen harter Kontaktlinsen in der Nacht. Diese speziell entwickelten Linsen üben Druck auf die Hornhaut aus, das klare Gewebe, das die Vorderseite des Auges bedeckt. Dadurch kommt es im Laufe der Zeit zu einer Umformung der Hornhaut.

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